Gieschens
➤ Obernstr. 12, 28832 Achim, Germany
Meeresfrüchte, Europäisch, Fastfood, Deutsch
"Nun, Hotel Gieschen in Achim. Das hat auch ein Restaurant, das bisher ein weißer Fleck auf meiner persönlichen kulinarischen Landkarte in der Region war. Es hatte mich angelockt, weil der Besitzer als Jäger bekannt ist und ich gerne Wild esse. Leider gab es an diesem Tag nur Hirschkalb, was ich persönlich ziemlich langweilig finde. Am Sonntagnachmittag war es soweit. Das Interieur ist zeitlos, aber nichts Besonderes. Für die Preise der Gerichte fand ich die Tischdekoration zu wenig originell, praktisch nicht vorhanden. Wir waren nicht so hungrig und bestellten nur ein Hauptgericht vom Wildschweinfleisch mit Bratkartoffeln und Remoulade für ca. 11 € (Sauvemeat ohne ausgeprägten Geschmack, Bratkartoffeln gut und ziemlich knusprig, die Remoulade offensichtlich hausgemacht und leckerer Zander mit Safransauce, geflochtener Kohl und Bandnudeln (ungefähr 16 € für mich. Der Zander und die Laube waren okay. Aber als Beilage wurden Spaghetti serviert, "Die Bandnudeln waren aus" und dass die Sauce jemals mit Safran in Berührung kam, wage ich stark zu bezweifeln. Zumindest habe ich nichts gesehen. Die Sauce war zu stark gebunden und ziemlich geschmacksneutral. Wie man eine Sauce für Fisch aus Trauben herstellt, bringe ich den Köchen gerne bei. Aber was wirklich verbessert wurde, war der Service, offensichtlich alles Auszubildende. Dass hier Auszubildende ausgebildet werden, ist großartig, aber bis sie eine gewisse Reife erreichen, müssen sie vielleicht keine Bestellungen entgegennehmen. Der Chef hinter der Theke war immer hilfsbereit, wenn ich Fragen stellte: „Was sind Fische auf dem „Nordsee-Teller?“ „Sollten Sie und Zander sein?“ 'Ein Süßwasserfisch darf nicht sein'. „Ich frage, ich bin nur Azubi.“ „Welche Wasserzeichen laufen Sie?“ „Ich frage.“ „Wo kommt der offene Riesling, der Grauburgunder.“ „Ich weiß nicht.“ Am meisten ärgerte mich der unumstrittene Wechsel der Beilagen. Denn Spaghetti passen nicht zum Wild; ich habe sie einfach ignoriert und werde meine Süßkartoffeln bekommen. Wenn etwas aus ist, möchte ich informiert werden und dass mir Alternativen angeboten werden, unter denen ich wählen kann. Hier müssen den Service-Azubis gelehrt werden, in die Küche zu gelangen. Man sollte den Auszubildenden nicht nur beibringen, dass die meisten Menschen ein Fischmesser erwarten (ich nicht! Aber ein wenig Waren, bevor man sie zu Gästen lässt. Fazit: Ich habe einen weißen Fleck auf meiner kulinarischen Karte mit Farbe gefüllt, aber mit einer Farbe, die ich nicht tragen möchte. Es ist mehr Schein als Sein. Stand 2014: In der Zwischenzeit hat sich der Besitzer für den Service auf einer anderen Website entschuldigt, wo dieser Beitrag ursprünglich veröffentlicht wurde. Das fand ich sehr gut und dafür gibt es einen weiteren Punkt."
