Sporthotel Resort Grafenwald
➤ Im Grafenwald 1, 54550 Daun, Rheinland-Pfalz, Germany
Regionale Internationale Spezialitäten, International, Deutsch, Deutsch, Zivil
"„To-Do-Listen“ brauche ich privat nicht. Aber einige Dinge standen für 2018 an. Eifel erobern und in einem der schönen Maare schwimmen. Jetzt, in diesem großartigen Sommer, war es bereits Mitte August. Das Wetter ist immer noch perfekt, unglaublich in diesem Jahr! Kurzfristig geplant: Eifel genießen! Freitag vor einem freien Tag für mich. Schnell etwas buchen! Ich wurde eines Besseren belehrt. Mittlerweile ist Deutschland ein beliebtes Reiseland, das die Eifel nicht ausschließt. Sie warten nicht so gut auf uns! Ein halber Tag verging mit der Suche im Internet und am Telefon, um kurzfristig eine anständige Unterkunft zu finden. Entweder bereits ausgebucht oder nur für eine Nacht im Kurfürstlicher Amthof verfügbar! Im Sporthotel Grafenwald gab es endlich ein Doppelzimmer. Die Speisekarte des Hotelrestaurants spricht uns an. Buchen oder zu Hause bleiben? Also buchen. 158,00 € die Nacht mit Frühstück. Kein Schnäppchen in der Eifel. Am späteren Nachmittag ankamen wir im großzügigen Sporthotel außerhalb von Daun, umgeben von Wald. Es war so groß wie erwartet, die Parkplätze rund um das Hotel waren bereits gut belegt. Die Hotelanlage besteht aus mehreren Gebäuden. Das erschien mir nicht so neu, wie ich es erwartet hätte. Ich war etwas skeptisch. Wie wird unser Zimmer aussehen? Ankunft laut Bestätigung ab 15 Uhr. Wir waren bereits am Morgen dort und unser Zimmer war noch nicht fertig, das war in Ordnung, wir waren zu früh. Wir baten um einen Tisch für das Mittagessen, das war problemlos möglich. Bei dem tollen Wetter wählten wir einen Platz auf der großen Terrasse mit Biergarten-Bestuhlung. Als einzige Gäste. Die Karten wurden von einem Mitarbeiter gebracht. Wir wählten: 1 regionalen Gerolsteiner Sprudel, 0,75 l 5,30 € 2 große, bunte Salatteller mit geräucherter Eifeler Bachforelle und Meerrettichschaum 12,50 €. Unser Mineralwasser wurde kurz darauf serviert. Ein wenig später wurde der Salatteller gebracht. Und sofort die Enttäuschung… eigentlich hätten wir dort bleiben können, aber sie hatten einen Geschäftsreisenden, für den das Hotel natürlich nichts kann. Und hier kamen wir an, im abgedunkelten rustikalen Ambiente. Nur wenige Tische waren noch besetzt. Die Tische waren ordentlich gedeckt. Aber alles wirkte sehr abgenutzt und war deutlich in die Jahre gekommen, besonders die Sitzkissen. Unser servierter „großer“ Salatteller war nicht unbedingt der Größe nach. Ein flacher Teller mit einer kleinen, fertig gemischten Salatmischung. Tomaten, Gurkenscheiben, Mais und Möhrenraspel. Maximal 3 Stück Forellenfilet, ½ kleine Forelle mit Sahne-Meerrettich, kein Schaum. Frisch aus dem Räucherofen kam die Forelle nicht, qualitativ nicht besser als ein verpacktes Forellenfilet aus dem Supermarkt-Kühlregal. Salatteller mit geräucherter Eifeler Bachforelle, Meerrettichschaum. Das Hausdressing? Wirklich „hausgemacht“? Sogar ohne jegliche Finesse. Brotsuppe frisch. Das war gerade so okay für ein schnelles und einfaches Mittagessen, aber nicht mehr. Klare Entscheidung: Kein Abendessen im Hotelrestaurant für uns. Auf dem Weg zum Gemündener Maar reservierte ich ein weiteres Restaurant in Daun, das uns telefonisch bekannt war, für den Abend. Nach einem wunderbaren Schwimmen im Gemündener Maar war das Einchecken dann möglich. Holprig und nicht ohne uns ausführlich über die sportlichen Möglichkeiten des Hotels zu informieren. Inzwischen war es 16:30 Uhr, der Check-out am nächsten Tag bis 11:00 Uhr. Es gab nicht mehr viele sportliche Möglichkeiten für einen Aufenthalt. Dies sollte auch an der Rezeption zur Sprache kommen. Unser Highlight: Wir bekamen 1 von 2 der sehr zahlreichen, neu renovierten Zimmer im Sporthotel. Das war das Glück des Sporthotels, und unser Glück. Das Zimmer war großzügig, perfekt, modern im hellen Landhausstil, mit Balkon. In der Eifel hält sich das Gerücht, dass in jedem Gästezimmer der korrosive Rehbock über dem Bett hängt. Hier bleibt man jedoch treu, aber in modernem Gewand: Zumindest kein Jesus auf dem Ölberg: Ausblick vom Zimmer auf einen ruhigen Aufenthalt! Ich sah die unrenovierten Zimmer. Zum gleichen Preis wären wir nach Hause gegangen. Die Gästezimmer werden nach und nach renoviert, und das ist dringend nötig. Rund um das Hotel gibt es zahlreiche kleine Häuschen, verteilt über die großzügige Anlage mit alten Bäumen. Das Frühstück am nächsten Morgen war trotz vieler Gäste, darunter viele Familien mit Kindern, gut organisiert. Gewöhnliches Buffet mit guter und frischer Auswahl und einer „Eierbackstation“. Frische Eier-Backstation, Eier Omelett nach Wunsch. Freundliches Servicepersonal war ausreichend vorhanden. Meine Wahl: Herzhaftes Frühstück. Das Frühstück überzeugte mehr als das Mittagessen. Meine Bewertung bezieht sich rein auf den Restaurantbesuch. Für das schöne, ruhige und geschmackvoll renovierte Zimmer würde ich gute 4 Sterne vergeben."
