Tischreservierung Filderstadt

Kostenlose Tischreservierung für Restaurants in Filderstadt

Filderstadt
Wirtshaus Im Schwanen-bräu

Wirtshaus Im Schwanen-bräu

Bernhäuser Hauptstraße 36, 70794 Filderstadt (Bernhausen), Baden-Württemberg, Germany

Bierspezialitäten, Bürgerlich, Schwäbisch, Schnitzel, Fastfood

"Lage Vom Wohnmobilstellplatz in Filderstadt immer Richtung Ortsmitte, erkennt man schon von weitem den großen Biergarten vor der Brauerei Schwanen Bräu mit Platz für max. 250 Personen. Ambiente Die Schwanen Bräu Brauerei wurde bereits 1988 gegründet. Außen eher unscheinbar sind Innen unsägliche Räumlichkeiten. Zuerst das Sudhaus mit der großen Theke mit 25 Sitzplätzen. Dann der Bierhimmel für 52 Personen, die Braumeisterstube für 39 Personen, das Malzlager für 45 Personen und das Jagdzimmer für 12 Personen. Wem das nicht genügt kann noch ein Nebengebäude Emmas Kneipe besuchen oder auch buchen für Liveveranstaltungen und Platz für 80 Personen. Die Räumlichkeiten sind ganz individuell gestaltet und über Treppen und Stufen zu erreichen. Wer es fürstlich mag, kann auf bunten samtbezogenen alten Stühlen an einem großen Tisch im Jagdzimmer Platz nehmen oder wie wir in einem Kaminzimmer auf dunklen lederbezogen Bänken oder Stühlen. Der Kamin war festlich dekoriert mit großen weißen Kerzen. Fast alle Tische waren bereits reserviert und schon eingedeckt. Unser Besteck befand sich in einem Steinkrug auf dem Tisch zusammen mit den Bierdeckeln in einem extra dafür gemeißelten Deko Steinuntersatz. Service Der Service war sehr freundlich. Wir wurden zu unserem Tisch begleitet. Gekonnt und geschult wurden die Gläser ob voll oder leer auf einem großen Tablett durch die Brauerei jong liert, treppauf und treppab. Das nennt man Höchstleistung Bravo . Essen Die Speise und Getränkekarte ist hier die Wirtshauszeitung und ein Einlegeblatt mit den Saisongerichten. Es gibt Suppen, Salate, Vesper und gute, bodenständige Küche. Die bayerischen und die schwäbischen Spezialitäten gehen hier Hand in Hand, den der Ursprung der Küche liegt hier in der Liebe einer Bayerin zu einem Schwaben. Das genau wollten wir ausprobieren und bestellten den Wirtshausklassiker, Schweinsbraten vom schwäbischen Schwein mit Altbiersoße, Semmelknödel und hausgemachtem Krautsalat (14,82 € . Deftig und mächtig kamen zwei Scheiben Schweinsbraten, ein großer Semmelknödel mit Speck und ein extra Schälchen mit Weißkrautsalat daher. Alles schmeckte hervorragend und war gut abgeschmeckt. Besonders der Weißkrautsalat war knackig und ganz frisch mit einer besonderen Note. So ging es weiter mit den beschde Mauldascha (10,29€ . Zwei große handgefertigte Herrgott´s Bescheißerle , leckere Fleischmasse in einer Nudelschicht mit geschmelzten Zwiebeln und lauwarmen schwäbischem Kartoffelsalat.  Und auch der dazu gereichte Blattsalat mit frischen Kräutersprossen war ein Gedicht.  Dann sollte es noch Ebbes ohne Fleisch sein und von der Saisonkarte. Garganellinudeln in Kräutertomaten mit frischem Rucola und Spargel (11,75€ . Auch hier war geschmacklich alles in Ordnung und frisch. Nur rechneten wir mit weißem Saison Spargel und bekamen aber grüne Spargelstückchen serviert.  Von der Hausbrauerei gibt es hier zwei Standardbieren Pils (naturtrüb und Weiße und sechs bis acht Saisonbiere lecker. Fazit: ... mein lieber Schwan, hier kann man gut Essen, aber bitte vorher reservieren."

Waldschänke Zur Distelklinge

Waldschänke Zur Distelklinge

Distelklinge 3, 70794 Filderstadt (Plattenhardt), Baden-Württemberg, Germany

Regionale Internationale Spezialitäten, Kaffee Und Kuchen, Bürgerlich, Schwäbisch, Cafés

"Nieselige, bitterkalte Sonntage laden zu Museumsbesuchen ein – und zu einem ausgiebigen Mittagsmahl. Da die Gastronomie in Waldenbuch (Ort des Museums für Alltagskultur und des Ritter Sport Museums quasi wegen Überfüllung geschlossen hat, weichen wir nach Plattenhardt aus, einem Teilort von Filderstadt. Die Distelklinge liegt malerisch in Waldesnähe und lockt an wärmeren Tagen mit einem schönen Biergarten unter Eichenbäumen, samt Spielplatz und Sonnenterrasse. An Tagen wie heute wird schon der kurze Weg vom Parkplatz (kostenlos und ausreichend gross  zum Eingang ein Hindernislauf zwischen Pfützen. Der Gastraum mit Fassungsvermögen von 45 Plätzen ist gegen 13 Uhr so proppevoll, dass wir sofortige Zurückweisung befürchten. Doch das wunderbare, überaus nette und sehr entgegenkommende Servicemädel macht es möglich und quetscht uns an den letzten Zweiertisch. Beweglich und gelenkig muss man schon sein, um an den Platz auf der hölzernen Sitzbank zu kommen – dafür ist es hier mollig warm und urgemütlich. Publikum, Interieur und Speisekarte erinnern uns frappierend an Auswärtsessen in unserer Jugend: zu hohen Feiertagen, Jubiläen, Familienfeiern und Beerdigungen. Meist in gediegenen Landgasthöfen. Auch in der Distelklinge regieren dunkles Holz, Eckbänke, Dielenböden, Tischläufer. Auf der Speisekarte findet man ganz selbstverständlich saure Nierle und saure Kutteln, Rinderleber und Maultaschen, Schwarzwurst von der Alb und selbstgemachten Leberkäse – alles moderat aufgepeppt mit modernen Accessoires wie Kürbiskernbutter oder Zucchiniwürfelchen. In einer Vitrine lassen sich die hausgemachten Kuchen und Torten der Patronin bestaunen. Wer hier einen Platz ergattert hat, geht gerne nahtlos vom zünftigen Mittagessen zu Kaffee und Kuchen über. Oder gönnt sich ein Stück Träubleskuchen zum Nachtisch, so wie unsere Tischnachbarn (auch wenn man nicht auf Süsses steht, sind die konditorischen Naschwerke ein wahrer Hingucker! Am Sonntag wird mittags leider nur eine eingeschränkte Karte mit ca. 5 Gerichten angeboten die werden dann aber küchenfrisch und ultraschnell auf den Tisch gebracht. Mit etwas Verhandlungsgeschick und einem netten Lächeln sind jedoch kleine Veränderungen oder Ergänzungen durchaus möglich. Zumal sich unser Servicemädel vor Freundlichkeit fast überschlägt und alle Sonderwünsche ruckzuck sehr positiv mit der Küche abklärt. Wir wählen eine kräftige schwäbische Rinderbrühe mit Gemüsebrätnocken (5,20 Euro – dunkel, würzig, hocharomatisch. Von den vier kleinen Nocken hätten es gerne mehr sein dürfen… Beim Hauptgang lässt sich der angebotene Gemischte Braten sortenrein zum Rinderbraten umdiskutieren, dazu gibt es hausgemachte Weizen Dinkel Spätzle und einen kleinen Beilagensalat (15,50 Euro . Grossartig! Die Spätzle sind mit gerösteten Semmelbröseln verfeinert, wie seinerzeit beim Sonntagsessen bei meiner Oma. Anstandslos wird in einer kleinen Sauciere noch mal Extrabratensauce nachgereicht. Sehr fein auch die Käsespätzle mit Beilagensalat (11,90 Euro , allerdings etwas zu soft geraten. Der Bergkäse schlägt vom Geschmack leider nicht ganz durch.  Auf Wunsch wird schnell eine Pfeffermühle nachgereicht. Der kleine Beilagensalat (leider ohne Kartoffelsalat, der hier sicherlich 1a gewesen wäre überzeugt durch knackige Frische und ganz fein gestiftelten weissen Rettich und wunderbar erdige Möhre, dazu ein absolut dezentes Dressing. Wir trinken zum Essen ein süffiges, leichtes Berg Herbstgold von der Ehinger Bergbrauerei (3,90 Euro für den halben Liter , das nur von Ende August bis Ende Oktober ausgeschenkt wird – und nach dem Essen einen Jungfraubirnenbrand von der Owener Destillerie Rabel (4,90 Euro . (Achtung, die Birne ist nicht jungfräulich, sondern stammt von alten Streuobstwiesen auf der Alb . Was den Service angeht, fühlen wir uns hier umsorgt wie bei der eigenen Verwandtschaft. Das Essen steht nach einer Viertelstunde auf dem Tisch. Kleine Zusatzwünsche werden sofortigst erfüllt, kaum dass wir sie auch nur geäussert haben. Wie mir Kollegen aus der Gegend erzählt haben, wird die Distelklinge nun schon in dritter Generation familiengeführt – das Team ist gut eingespielt und harmoniert bestens. Die Gäste kommen hauptsächlich aus dem Ort oder den umliegenden Gemeinden. Man kennt sich fremdelt aber auch nicht mit Neuzugängen. Das Preis Leistungs Verhältnis ist erstklassig. Wer seine Zweifel hat, tut gut daran, das auf die Gaststubenwand kalligraphierte Gedicht zu transkribieren: Wer nicht trinkt und nicht raucht und den Mädchen nichts kauft und trotzdem hat kein Geld was tut auch der auf der Welt?"