Schnakenstich
➤ Kirchstraße 18, 73269, Hochdorf, Germany
Meeresfrüchte, Europäisch, Mexikaner, Fastfood, Kebab
"Generelles Fazit für schnelle Leser im Voraus: Das Lesen von schwäbischen Gerichten mit passenden regionalen Weinen und exquisiten Bieren, zum Beispiel Geislinger Kellerpils, lässt das Herz schneller schlagen. Die gepflegte Gartenarbeit und ein angenehmes museales Ambiente laden zum Verweilen ein. Lage und Anreise sind gut auf der Homepage beschrieben. Ich könnte es nicht besser machen. Geschichte und Geschäftsideen Das ursprüngliche Weingut wurde im Jahr 1996 durch einen Umbau des ehemaligen Farrenstalls gegründet, einem Stadtbauwerk, das auf einem königlichen Gut aus der ersten Hälfte des 19. Jahrhunderts errichtet wurde. Christian: Farren wurde gebaut. Der beliebte Spitzname des Hochdorfer Schnaken-Paten stand für die Bezeichnung der heutigen Weinstube. Die Schöpfer haben darüber nachgedacht, dass die weit verbreitete Annahme, dass Schnaken standen. Diese biologische Ungenauigkeit ist ihnen unterlegen. Betrieb Das Niveau des letzten Jahres wurde gut angenommen. Der sehr charmante junge Service gab uns als ersten Abendgästen die freie Wahl zwischen 4 Zweiertischen, brachte sofort die Speisekarte im schwarzen Ledermäppchen und fragte nicht! sofort die Getränkewünsche von sehr angenehm. Vorsorglich wies sie darauf hin, dass das besondere Gericht aus Medaillons von Wildschweinstacheln, Hirsch und Wildhasenfilet nicht mit dem Gutschein kombiniert werden konnte, stand auch auf der Karte. Trotzdem verständlich, denn ich weiß, dass Wild nicht aus den langen Kühlketten der M... kommt und was besonders ist. Die bestellten Getränke servierte sie innerhalb von 5 Minuten, das Essen kam 15 Minuten später, wir waren die Ersten. Sie legte uns die Dessertkarte auf den Tisch, als sie die leeren Teller abräumte, mit einem freundlichen Blickfang, dem man nicht widerstehen konnte. Inzwischen hat das Restaurant etwa 60 Personen, 20 im Gartenbereich. Dennoch bewahrte sie ihre Ruhe und ihren Charme und verlor nie den Faden. Die Speisekarte bietet eine attraktive, sehr klare Auswahl, die 5 Vorspeisen 3,90 bis 8,40 €, 11 Hauptgerichte 11,00 bis 21,90 € und 6 Desserts 3,10 bis 6,20 € enthält. Es blieb bei der zweiten Wahl... Rosa gebratenes Lammfilet auf Ratatouille mit Rosmarinsprossen €20,90 Das Lammfilet war auf den Punkt medium rosa gebraten, perfekt gewürzt, zerging förmlich auf der Zunge. Das frische Ratatouille ist für sich ein Genuss, und die neuen Kartoffeln sind geschmacklich perfekt wie selten. Für dieses Genre glatte 5 Sterne. Nach der Verführungskunst des Betriebs entschieden wir uns für hausgemachte Quarkmousse mit Himbeergeist und frischem Fruchtniveau 5,90 € Zwei große Nocken hausgemachte Quarkmousse mit zartem Vanillegeschmack als Grundlage. Drapiert mit Säulen top reife Mangos, Orangen, Pfirsiche, Kiwis, Trauben, Physalis und köstlichem Himbeergeist. Angenehm mit Puderzucker. Der gut gelegte Pfefferstock aus Pfefferminzschokolade war köstlich. Ein wahrer Genuss. Als Begleitung ein Heilbronner Staufenberg Schwarzriesling Weißherbst 0,25 ltr 4,30 € Teinacher still 0,75 ltr 4,80 € Das Ambiente Der Außenbereich ist sehr einladend. Der Eingangsbereich kann in den alten Scheunenbogen mit den großen Flügeltüren eingefügt, einladend dekoriert werden. Links der gepflegte Garten mit etwa 40 Sitzplätzen. Gastzimmer und Gewölbekeller Nach Überqueren der Eingangstür ist man für mehrere Jahrhunderte zurückversetzt worden. Der museale Charakter eines Bauernmuseums ist normalerweise nicht mein Ding, aber hier gefällt es mir. Es ist einfach gut gemacht. Die hohen weißen Wände im Eingangsbereich lockern gut auf. Trotz aller Buckelungen wirkt es nicht zu überladen. Man findet wirklich einen goldenen Mittelweg zwischen historisch und modern. Hätte man bei der Renovierung einen helleren Bodenbelag gewählt, wäre alles perfekt. Aber vor 20 Jahren dachte man anders darüber nach. Die hochglänzenden Tische, Bänke und Stühle aus warmem dunklem Holz sind sehr gemütlich. Auf allen Tischen befindet sich eine farblich passende Tischdecke im Bauernmuster. Dann eine einzelne Vase mit einer Rose, Salzstreuer und Pfeffermühle. Bedeckt von dem nackten Holz mit Messer, Gabel und Papierserviette. Uneins ist man der Ansicht, dass man eine große Gesellschaft erwarten würde. Der absolute Blickfang ist der Gewölbekeller. Ein Schmuckstück, das am besten in einer Gruppe von 10 bis 20 Personen genutzt werden sollte. Für mich als alten Kellerfan ein idealer Ort. Toiletten Ausgestattet in gehobenem Standard mit ausreichend Bewegungsfreiheit. Die relativ schmalen Türen dürften für Rollstuhlfahrer nicht leicht zu handhaben sein. Alles ist vertreten von allen Altersgruppen. Hier funktioniert offensichtlich die Auswahl des Publikums über den Preis. Sauberkeit Alles blitzt und glänzt. Trotz der vielen Dekorationen konnte ich keinen Makel finden. Auch das lässt Rückschlüsse auf die Qualität des Publikums zu."