Tischreservierung Hoyerswerda

Kostenlose Tischreservierung für Restaurants in Hoyerswerda

Hoyerswerda
Zur Rabenmutter

Zur Rabenmutter

Kubitzberg 20, 02977 Hoyerswerda , Sachsen, Germany

Regionale Internationale Spezialitäten, Europäisch, Bürgerlich, Saisonal, Deutsch

"Moderne Küche Seit Juni wird im Inneren gearbeitet. Unter anderem kam frische Farbe an die Wände und neue Fliesen in die Küche. Eine neue Bieranlage erstrahlt im Gewölbe. Auch die Elektroinstallationen sind neu, ebenso die Einrichtung des Gastraums mit dezenten dunklen Tischen und Stühlen. Letztendlich waren mehr Handwerker im fast leeren Haus gefragt als ursprünglich geplant. „Das war sportlich“, sagt Siegfried Laumen. Alles verlief so reibungslos, weil die Arbeiten – alles aus der Region – pünktlich fertiggestellt wurden. Penk stellt stolz die größte Investition im Rahmen der Neugestaltung vor: die großzügige Küche und den Kühlraum mit neuen, glänzenden Geräten. Mit Elektroherd und elektrischem Dämpfer. Das Herzstück des Restaurants. Für das Anbraten hat er bereits die Herdplatten besorgt und freut sich darauf, sie endlich einzusetzen. Die Fassade des Hauses erhält ebenfalls eine neue Farbe, aber das wird erst nach der Eröffnung geschehen. Apropos: Wo bis vor kurzem das Schild mit dem alten Namen des Restaurants „Rabenschmaus“ hing, ist nun eine Lücke, die in dieser Woche natürlich gefüllt wird. Und was wird auf dem neuen Schild stehen? Die Namensfrage wurde im Gemeinderat diskutiert: „Rabenschmaus“ beibehalten? Rückkehr zur „Gaststätte Am Kubitzberg“? Der Welzower hat entschieden – für einen ganz neuen Namen, der sicherlich ebenfalls diskutiert wird: „Zur Rabenmutter“. Aber bevor das Widerspruch kommt, ist „Rabenmutter“ ein negativ konnotiertes Wort: Wenn Rabeneltern sich nicht um ihren Nachwuchs kümmern, gibt es wahrscheinlich keine Raben mehr. Die Küken sind hilflose Nestlinge, die ständig von ihren Eltern gefüttert und gewärmt werden. „Raben sind sehr wichtig“, sagt Siegfried Laumen. Ja, Penk, für den ein neuer Name zu einem richtigen Neuanfang gehört, fügt hinzu, dass man die Verbindung zu Schwarzkollm und Krabat herstellen wollte. In Yuri Brezans Geschichte über die Schwarze Mühle war es Krabats Mutter, die ihren Sohn aus den Fängen des Müllers befreite. So also von der Rabenmutter... Vierzig Plätze bietet die „Rabenmutter“ maximal, und bei schönem Wetter kommen Tische nach draußen. 25 Plätze sind im Gastraum für den normalen Alltag vorgesehen. Siegfried Laumen ist der Meinung, dass, wie das Restaurant, die Krabatmühle und die lokalen Vereine zusammenarbeiten, das Ergebnis die Zeit zeigen wird. Für ihn und das hochmotivierte Paar Penk zählt: Zum ersten Mal kann man etwas verändern und strukturieren. Der örtliche Führer von Schwarzkollm, Mirko Pink, äußerte sich erfreut gegenüber dem TAGEBLATT, dass wieder Leben in das lange leerstehende Restaurant einkehrt. Was „füttert“ jetzt die „Rabenmutter“ ihre Gäste? Mit moderner, an Traditionen angelehnter Küche, so regional-saisonal wie möglich, beschreibt Siegfried Laumen die „Gratwanderung“. Ein kreativer Koch wie Paul Penk, der dämpft, pochiert, eine moderne Zubereitungsart, sollte in der Lage sein, „außergewöhnliche Genüsse“ zu präsentieren. Und so stehen auf der Karte herzhafte und saisonale Gerichte wie Kartoffelsuppe mit Blutwurst oder Krustenbraten vom Schweinehof, das dann asiatischer interpretiert wird. Das Lachsforellenfilet kommt mit Bohnensprossenpolenta und das Kartoffelpüree mit Zitronengras. Oh ja, es wird einen „Rabenschmaus“ geben. Nach der Eröffnung am Wochenende starten Jana und Paul Penk gleich durch: Die erste Familienfeier steht im August an, und September ist bereits ausgebucht. Eine Reservierung für ein Fünf-Gänge-Menü findet sich ebenfalls im Kalender. Und natürlich freut sich die junge Gastronomie besonders über dieses Vertrauensvorschuss. „Zur Rabenmutter“, Kubitzberg 20, Schwarzkollm, Öffnungszeiten: Di–Do 11 bis 18 Uhr; Fr–So 11 bis 21 Uhr, Mo Ruhetag. Kontakt: 035722 952065. Quelle: Sächsische Zeitung Ausgabe Hoyerswerda."

Café Auszeit

Café Auszeit

Braugasse 1, 02977 Hoyerswerda (Hoyerswerda Altstadt) , Sachsen, Germany

Kaffee Und Kuchen, Europäisch, Cocktail, Deutsch, Cafés

"Auf der Speisekarte stehen kleine Dinge – darunter ausgewählte Gerichte wie Mango-Zitronengras-Suppe oder Reis-Schokolade auf Früchten. „Es ist für einen kleinen Hunger, also mehr für den Appetit und fürs Auge“, sagt Ingo Lemmer. Der KulturFabrik-Verein hat ihn vor einigen Tagen als neuen Gastro-Leiter für das „Café Auszeit“ im Bürgerzentrum in der Schlossstraße eingeweiht. Das Café eignet sich eher nicht, um sich mittags oder abends satt zu essen. „Die Hauptaufgabe der Gastronomie besteht darin, Gästen und Studierenden Kultur, Veranstaltungen und Projekte zu bieten“, erklärt KuFa-Geschäftsführer Uwe Proksch. Dabei geht es um den Wein für die Kabarettgäste, das Stück Kuchen für die Besucher des Seniorenkinos, das Mineralwasser, das Musizierende vor einer Veranstaltung auswählen können, oder um die Möglichkeit, nach einer Veranstaltung Ausklang zu finden. Und die KuFa-Mitglieder freuen sich auf einen kommunikativen Raum, fast an ihrem eigenen Ort, nur 16 Jahre nach der Schließung des Cafés „Stilbruch“. Die Küchenausstattung wird nicht aus öffentlichen Geldern finanziert, sondern kommt aus den eigenen Mitteln des Vereins. Daher fehlen Ingo Lemmer noch die gewünschten Teller. „Das Geld war einfach nicht da.“ Der 47-Jährige legt Wert auf Stil. Nach dem Motto „Das Auge isst mit“ sollen auch Tortillas oder Salate ansprechend serviert werden. Die alte KuFa-Kirsche wird es zum ersten Mal geben, ist aber noch nicht perfekt. „Klein, fein und kreativ – passend für die KuFa“, beschreibt Ingo Lemmer das Ziel. Er stammt aus Borna und hat eine Ausbildung im Mitteldeutschen Bergbau absolviert. „Nach der Wende habe ich das Kochen neu gelernt, weg von der Gemeinschaftsverpflegung und à la carte“, erinnert sich Ingo Lemmer. Er ging nach Zittau zum Studieren. Später leitete er die Gastronomie im Gerhart-Hauptmann-Theater und im Sorbischen Nationaltheater in Bautzen. Zuletzt war er Maître de Cuisine in der Renta-Kantine, die sich zu einem Geheimtipp entwickelte. Doch Ingo Lemmers Leidenschaft gilt mehr den Cocktails als großen Gerichten. Er sagt, dass jede Zutat ernst genommen werden muss; mit Wissen sollte man deren Geheimnisse zur Geltung bringen. Ergo: Er liebt Hühnerwürfel statt Brathähnchen! Der Kaffee, den das Café verkauft, stammt aus fairem Handel. Die Hersteller von Fritz-Kola setzen auf Glasflaschen sowie auf Ökostrom und Abfallvermeidung in der Produktion. „Nachhaltigkeit passt auch zur KuFa“, sagt Ingo Lemmer. Von Mittwoch bis Sonntag kann man mit ihm sprechen. Montags und dienstags macht das Café Pause. Üblicherweise öffnet es um 17 Uhr, sonntags bereits um 14 Uhr, und nach dem Konzept gibt es jeden Tag einen weiteren Anlass. Am Mittwoch findet zum Beispiel ein Stammtisch statt, wo Gäste mit KuFa-Leuten ins Gespräch kommen können. Donnerstags öffnet die After-Work-Lounge in Kooperation mit lokalen Unternehmern. Am Freitag wird die alte „Stilbruch“-Reihe mit kleinen Konzerten und Themenabenden wiederbelebt. Während das Café samstags im Zeichen regelmäßiger Veranstaltungen steht, ist sonntags alles für die Familien. Der Raum ist sparsam eingerichtet. Überflüssiges fehlt. Schließlich kann man auf zwei Arten von Stühlen sitzen, wie es in Kunstcafés üblich ist: dem klassischen Holzstuhl „Luca“ in modernen, klaren Linien und dem eher gemütlichen „Plastik-Armstuhl“, einem Modell im 50er-Jahre-Design. Ingo Lemmer gefällt die neue Webseite. „Ich fühle mich hier wohl. Es ist anders, und ich finde es gut, wenn es anders ist“, sagt er. Der Start des Cafés „Auszeit“ ist damit gelungen. Am Eröffnungswochenende haben Ingo Lemmer und sein Team gute Arbeit geleistet. Die Gastronomie hat wiederholt eine positive Grundstimmung wahrgenommen. „Die große Mehrheit der Leute war angenehm überrascht vom Haus“, sagt er. Quelle: Sächsische Zeitung, Ausgabe Hoyerswerda."