Tischreservierung Radeberg

Kostenlose Tischreservierung für Restaurants in Radeberg

Radeberg
Pizzeria Steakhaus Papperlapapp

Pizzeria Steakhaus Papperlapapp

Röderstraße 5, 01454 Radeberg, Sachsen, Germany

Europäisch, Bürgerlich, Deutsch, Pizza, Steak

"Radeberg ist eigentlich die Nachbarstadt von uns, in die dortige Gastronomie kommen wir aber meist nur wenn es ins hiesige Biertheater im Kaiserhof geht. Obwohl es ja doch einige Restaurants im kleinen, durch sein Bier deutschlandweit bekannten Städtchen gibt, kommen wir recht selten dort hin. Vor den letzten Biertheaterbesuchen wollten wir nun schon lange einmal ins hiesige Steakhaus „Papperlapapp“. Papperlapapp Radeberg Dies liegt so ziemlich schräg gegenüber des Kaiserhofes und bisher war es uns nicht möglich dort einen Platz am Abend zu ergattern. Unsere Freunde wollten nun aber schon lange einmal mit uns dort essen gehen und nahmen daher schon oftmals Anlauf. An diesem Samstag sollte es nun endlich klappen, aber bitte erst nach dem ersten Durchlauf der Gäste, welche noch in die Vorstellung ins Biertheater möchten. Für uns kein Problem, hatten wir alle doch an diesem Wochenende Zeit und konnten im zweiten Durchlauf ganz in Ruhe starten. Wir sollten kurz vor 19 Uhr im Lokal sein, da hätten wir den ganzen Abend dann Zeit. Gesagt getan, mit dem fahrbaren Untersatz ging es in die Radeberger Innenstadt. Hier ist es während der Vorführungen im Biertheater erfahrungsgemäß sehr schlecht einen Parkplatz zu bekommen, selbst die kleinen Nebenstraßen sind zugeparkt. Wir hatten dennoch Glück und erwischten einen Platz am Rande. Die letzten Meter ging es dann zu Fuß ins Papperlapapp. Wie das Restaurant auf seinen Namen gekommen ist erschließt sich mir nicht so ganz, allerdings gibt es den Laden nun schon viele Jahre und erfreut sich hoher Beliebtheit, was ja auch die Reservierungszahlen verdeutlichen. Das Restaurant ist in zwei Bereiche geteilt, einmal eine Empore und einmal der Bereich vor der Theke. Jeder Bereich wird von einer Dame separat bedient, so gibt es kein durcheinander. Bei unserer Ankunft waren noch ein paar wenige Tische frei, das sollte sich aber in den nächsten Minuten auch ändern. Wir wurden freundlich begrüßt, die Tischreservierung geprüft und dann an unseren Platz gebracht. Blick in den gastraum und zur Theke Im Restaurant gibt es verschiedene Tischgrößen, sodass man als Familie, Pärchen oder ebend auch als größerer Freundeskreis gemeinsam und ungestört essen kann. Die Tische sind ausreichend groß und alle Tische sind mit Tischdecke, Servietten und frischen(! Blumen eingedeckt. Das ist doch schon mal was fürs Auge. Auf den breiten, gepolsterten Stühlen sitzt man bequem, da lässt sich der Abend aushalten. Speisekarte Von der für uns zuständigen Dame wurden die Speisekarten überreicht, und man ließ uns erst einmal etwas Zeit für die Getränke. Hier stehen nicht nur die obligatorischen Getränke einer Gaststätte zur Verfügung, in einer separaten Cocktailkarte können 14 verschieden Cocktails auserwählt werden. Cocktailkarte Wir entschieden uns: Getränke: ·         1x Heiße Schokolade mit Sahne für 3,90 € ·         1x 0,33ér Coca Cola für 2,90 € ·         1x 0,2ér Tonic für 4,50 € ·         1x 0,33ér Radeberger alkoholfrei für 2,90 € ·         1x Cocktail „Touch Down“ für 6,90 € ·         1x Pina Colada für 6,90 € Die Dame schwebte Richtung des Tresens, und fleißig ließ sie die Getränke ein und mixte die Cocktails. In der Zwischenzeit hatten wir die Qual der Wahl in der umfangreichen Speisekarte das richtige Essen für den Abend zu finden. Dabei stehen 5 Vorsuppen und 7 weitere Vorspeisen als Starter in der Liste. Dann geht es mit 9 verschiedenen Schnitzelvariationen weiter zu 15 Gerichten der gutbürgerlichen, deutschen Küche hinüber zu 18 verschiedenen Pizzen und 13 verschiedenen Pasta Gerichten. Na das ist ja schon mal ne heftige Hausnummer, da hat sich die Küche was vorgenommen, wir sind gespannt. Auszug aus der Speisekarte Unsere Getränke waren nach knapp 10 Minuten am Platz, und nun konnten wir unsere Speisenwünsche aufgeben. So sollten es sein: Vorspeisen: ·         1x hausgemachte Soljanka mit Sauerrahm für 4,90 € ·         1x Tomatensuppe mit Gartenkräutern und Sahnehäubchen für 4,90 € ·         3x Tomate mit Mozzarella, Basilikum, Balsamico und Baguette für je 5,90 € Hauptspeisen: ·         1x Schnitzel Hawaii – überbacken mit Ananas und Käse, dazu Kroketten für 15,90 € ·         1x Schnitzel Ou Four – mit Würzfleisch und Käse überbacken, dazu Pommes Frites für 16,90 € ·         1x Schnitzel Jäger Art – mit Rahmchampignons und Westernkartoffeln für 15,90 € ·         1x Schnitzel im Salatnest – Schnitzel auf einem großen, gemischten Salatteller für 12,90 € ·         1x Schnitzel Ungarische Art – Schnitzel mit pikant gewürztem Letscho und Pommes Frites für 15,90 € Nun hatten wir erst einmal Zeit unsere Getränke zu uns zu nehmen, und uns das Neuste vom Tag zu erzählen. Die beiden Cocktails waren gut gemixt und hatten es in sich. Heimtückisch nennt man das. Cocktail „Touch Down“ und Coca Cola Pina Colada und Coca Cola Da ich heute der Fahrer war, hatte ich mir das Radeberger alkoholfrei auserkoren. Schade das es das hier nur in der Flasche gibt, ich entsinne mich, dass auch schon einmal aus dem Fass bekommen zu haben. Da ich ja leidenschaftlicher Biertrinker bin muss ich der Radeberger Brauerei hier ein wirkliches Lob aussprechen, schmeckt doch dieses alkoholfreie Pils endlich wirklich mal nach echtem Bier. Das schaffen nur wenige Brauereien mit ihren alkoholfreien Versuchen. Radeberger alkoholfrei Die alkoholfreien Getränke werden hier in kleinen Flaschen serviert, nicht wie in manch anderer Gastro aus großen PET Flaschen. Die heiße Schokolade schmeckte hier auch wirklich nach Schokolade, nicht nur nach gesüßtem Kakaopulver. Eine dicke Schicht Schlagsahne gabs noch obenauf. Tomatensuppe Um die Wartezeit auf unsere Vorspeisen zu verkürzen, gab es 10 Minuten später einen Gruß aus der Küche. Hier wurden frische, noch warme Pizzabrötchen mit einem Quark Dip serviert. Eine nette Geste des Lokals. Gruß aus der Küche Zirka 30 Minuten mussten wir auf unsere Vorspeisen warten, was bei vollem Haus auch vollkommen ok ist. In großen Tassen, die gab es mal beim Möbelhaus Höffner und zieren auch unseren heimischen Küchenschrank, wurden die Suppen serviert. Meine Frau hatte sich für die Tomatensuppe entschieden, und bereits beim ersten Löffel verzog sie ihr Gesicht, schob sie zu mir, und meinte „Koste mal“. Das tat ich auch, und musste feststellen das die Suppe sehr weit an einer Wärmequelle vorbeigegangen ist oder schon längere Zeit in der Küche stand. Man konnte nicht einmal mehr sagen das sie „furzlau“ ist. Also die Kellnerin gerufen und die Suppe zurückgegeben. Ihr war das unangenehm, und sie entschuldigte sich höflich. Nach wenigen Minuten war sie mit derselben Tasse, mit denselben Spritzern am Rand, wieder am Tisch. Offensichtlicher geht es nicht, dass man das ganze da nur in der Ping warm macht. Enttäuschend. Die Suppe war zwar sehr deftig, aus pürierten Tomaten und vielen Kräutern, im Topf warm gemacht oder zumindest eine neue Tasse wären schon einmal von Vorteil. Tomatensuppe grob pürrierte Tomatensuppe Ich hatte mich, wie üblich, für die hausgemachte Soljanka entschieden. Diese war zwar auch nicht heiß, aber zumindest esswarm. Hier hat die Küche wohl geschlumpert. Die Soljanka selbst war aber wirklich hausgemacht. Viele kleine, gebratene Wurststückchen und noch mehr Zwiebel und Paprika in einer herzhaften, dicklichen Soße. So sollte eine Soljanka sein. hausgemachte Soljanka reichlich Beilage in der Soljanka Unsere Freunde hatten sich die Tomate mit Mozzarella entschieden. Das ist schon mutig, schmecken ja die Tomaten um diese Jahreszeit nun nicht mehr so dolle. Der Mozzarella war ein handelsüblicher Mozzarella, nichts Besonderes. Tomaten und Mozzarella wurden noch mit frischem Basilikum und Balsamico verziert. Statt frischen Baguette gab es zwei kleine Scheiben getoastetes Baguette dazu.  Tomate mit Mozzarella Nun mussten wir uns weitere 25 Minuten in Geduld üben, dafür hörten wir aber aus der Küche das die Schnitzel frisch geklopft werden, und somit schon einmal nicht aus der Tüte vom Großhandel stammen. Erstaunt waren wir dann, was uns für Portionen vorgesetzt wurden. Unsere Freundin hatte sich für das Schnitzel im Salatnest entschieden. Das war ein großes, in der Mitte halbiertes Schnitzel auf einem großen, gemischten Salatteller der Saison. Das Schnitzel mit reichlich Panade drumherum kräftig und dunkel gebraten, das Fleisch dabei nicht zu trocken. Der Salat ebenfalls reichlich mit den zurzeit verfügbaren saisonalen Sorten wie Chicorée, Chinakohl, Blattsalat, Tomate und Gurke sowie Mais aus der Dose. Schnitzel im Salatnest – Schnitzel auf einem großen, gemischten Salatteller Ich hatte mir das Schnitzel Ungarische Art eingebildet. Und das war ungarische Art. Hier hatte ich zwei relativ große und dicke Schnitzel in einer dicken Kruste aus Panade schön kross und dunkel gebraten mit einem pikant scharf gewürztem Letscho auf dem Teller. gut gebratenes Schnitzel Das Letscho wurde hier nicht nur einfach aus dem Glas gekippt, sondern noch mit Chili und Peperoni verfeinert sowie die Soße schön sämig angerichtet. Die krossen Pommes Frites passten hervorragend dazu. reichlich scharfes Letscho Schnitzel Ungarische Art – Schnitzel mit pikant gewürztem Letscho und Pommes Frites Als Beilage gab es noch einen reichlichen Salatteller, welcher auch hier mit Salat der Saison wie Eisbergsalat, Gurke, Paprika und Tomate sowie etwas Mais angerichtet wurde. Ein leichtes Kräuterdressing gab ihm ausreichend Würze. Salatteller Unsre Freundin hatte ihre Tochter mit, und die kam natürlich mit männlicher Begleitung. Der junge Herr hatte sich das Schnitzel Jäger Art auserkoren, und musste bevor er essen durfte erst einmal seinen Teller zum Fotoshooting vorzeigen. Dann konnte auch er sein großes Schnitzel, welches ebenfalls so gut wie die beiden anderen war, genießen. Obenauf gab es (Dosen Rahmchampignons in cremiger Soße sowie kross frittierte Kartoffelspalten bzw. Westernkartoffeln. Auch hier war ein Salatteller inklusive. Schnitzel Jäger Art – mit Rahmchampignons und Westernkartoffeln Meine Frau hatte es auf meine Geschmacksnerven abgesehen, und bestellte sich das Schnitzel Hawaii. Na Pfui Deubel. Entweder süß oder herzhaft. Aber Geschmäcker sind halt verschieden, und ich bin ja auch manchmal süß, manchmal sauer, manchmal (ver bitter(t und manchmal herzhaft, äh herzzerreißend. Na egal. Schnitzel Hawaii – überbacken mit Ananas und Käse, dazu Kroketten Sie bekam ebenso ein großes Schnitzel mit dicker dunkel gebratener Panade, obenauf zwei dicke Scheiben Ananas aus der Dose. Das ganze dann noch mit einem Gouda überbacken und mit Petersilie(ist das nicht die Giftpflanze des Jahres garniert. kräftige Scheibe Ananas Dazu goldgelbe Kroketten vom Großhandel. Auch hier gab es den obligatorischen Salatteller dazu. Sie war zufrieden, gut so. zwei große Ananas wer isst sowas? Da war dann noch die Tochter unsrer Freundin, die hatte sich das Schnitzel Ou four auserkoren. Auch hier wieder zwei dunkel gebratene und saftige Schnitzel, welche mit einem adäquaten Berg aus Würzfleisch und Käse überbacken waren. Schnitzel Ou Four – mit Würzfleisch und Käse überbacken, dazu Pommes Frites Das Würzfleisch, hier vom Hühnchen, bestand dabei aus großen Stücken Fleisch und einer sämigen, milden Sauce. Zur zusätzlichen Würze stand natürlich standesgemäß die echte Dresdner Worcestersauce von Exzellent auf dem Tisch. Dazu auch hier die krossen Pommes Frites und ein Salatteller. die einzig wahre Worcestersauce die richtige Kombination Schnitzel Ou Four und Drsdner Worcestersauce Die Speisen waren reichlich und gut. Von der Garnitur hätte man sicher noch was machen können, das Auge isst mit. Dafür gab es ja aber den Salatteller dazu. Als ob das noch nicht genug wäre, mussten sich die 3 Damen und der junge Herr am Tische noch einen Nachtisch bestellen. Wo sollte denn das noch hin? Jedenfalls orderten sie noch einmal: ·         2x Eierlikör Becher – 3 Kugeln Eis mit Eierlikör, Schokosauce und Schlagsahne zu je 8,90 € ·         1x Heiß mit Eis – 3 Kugeln Eis mit heißen Himbeeren und Sahne für 6,90 € ·         1x Heiß mit Eis die Seniorenportion wie oben jedoch mit 2 Kugeln Eis für 5,52 € Die Eisbecher dauerten nur wenige Minuten und waren ok. Aber wir sind hier ja nicht in einem italienischen Eiscafé´. Eierlikörbecher Heiß mit Eis ob die beiden Damen damit gemeint sind ;   Nach reichlich 2 Stunden verließen wir satt und (fast zufrieden das Lokal. Bis auf den Fehler mit der kalten Suppe waren wir zufrieden. Unser Möchtegernschwiegersohn hätte hier sein Schnitzelparadies gefunden. Na mal sehen ob eine Einladung folgt. Unser Fazit: wir ließen zu fünft 209,42 € im Radeberger Papperlapapp. Gutbürgerliche Küche, eine große Speisekarte, große und gute Portionen. Nur der Fehler mit der Suppe sollte nicht passieren. Das Lokal sauber, die Bedienung freundlich, wenn auch manchmal zerstreut. Aber das liegt sicher auch am Stress eines solchen Abends mit zwei Durchgängen bei vollem Haus."

Pilsfaß

Pilsfaß

Hauptstrasse 30, 01454 Radeberg, Sachsen, Germany

Regionale Internationale Spezialitäten, Spezialitäten, Europäisch, Bürgerlich, Deutsch

"Es ist unsere Theaterwoche. Gemeinsam mit unseren Freunden sollte es nach längerer Zeit mal wieder ins Radeberger Biertheater im „Kaiserhof“ gehen. Es stand das neue Stück Man n lernt nie aus! Wenn`s bei Neumann 2x klingelt an. Da uns die letzten Male das Essen, welches dort auf dem großen Saal serviert wird, nicht unbedingt schmeckte und eher an eine große Systemgastronomie erinnerte, suchten wir wieder das nahe gelegen „Pilsfaß“ auf. Ich möchte hier aber auch unbedingt betonen das wir im „Kaiserhof“ selbst bisher noch nicht essen waren, und die dortigen Speisen, welche sich laut Karte vom Saal unterscheiden, daher ausdrücklich nicht schlecht machen wollen. Immerhin ist der „Kaiserhof“ auch bekannt als Radeberger Brauerei Ausschank. Und auch nur hier wird eine besondere Spezialität, das Zwickelbier, ausgeschenkt. Frisch vom Fass löscht das „unfiltrierte” Radeberger vollmundig süffig den Durst. Liebhaber schätzen den Genuss! ohne Kommentar ; Nachdem wir unsere fahrbaren Untersätze unweit des Biertheaters in der Radeberger Innenstadt losgeworden sind, trafen wir uns also am „Pilsfaß“. Auf einer Tafel vorm Restaurant wurde darauf hingewiesen das das Restaurant heute wegen geschlossener Gesellschaft geschlossen bleibt. Wir wurden erst mal stutzig, sollte unsere telefonische Bestellung untergegangen sein? Nein natürlich nicht, aber mit uns 6 Mann waren weiterhin zwei größere Klassentreffen und eine weitere Gesellschaft im Lokal, sodass dieses bis auf den letzten Platz ausgebucht war. Gastraum eingedeckt für ein Klassentreffen Blick zum Tresen Wir wurden freundlich von einem Team mehrerer junger Damen begrüßt, und genau gegenüber der Theke platziert. Von hier hat man auch einen wunderbaren Blick in die offene Küche, wo die Speisen frisch hergestellt werden. Allerdings hatte dieser Platz auch erhebliche Nachteile. Da das „Pilsfaß“ auch Catering anbietet, und dieses an diesem Abend ebenfalls sehr stark florierte, war rings um unseren Tisch immer Trubel, und da die Transporter vor der Tür beladen werden mussten, stand auch immer die Eingangstüre offen. Einzeltisch mit Blick zum Eingang Somit zog es ziemlich ungemütlich an unserem Platz. Ein weiterer Nachteil, da die Absauganlage in der Küche entweder nicht richtig arbeitete oder abgeschalten war, zog ein ziemlicher Bratendunst durch den vorderen Teil des Restaurants. Entsprechend rochen im Nachhinein auch unsere Sachen. Blick in die offene Küche Ansonsten hat sich auch an der Inneneinrichtung zu unserem letzten Besuch nicht viel getan, man sitzt auf gemütlichen Stühlen und hat an den ausreichend breiten Tischen viel Platz. Gastraum Blick zur Theke Die Speisekarte wurde alsbald gereicht, und auch die Getränke wurden fix abgefragt. Viel hat sich in der Karte zu unserem letzten Besuch nicht geändert, aber leider gibt es das süffige Wachauer Landbier nicht mehr. Die Speisekarte ist nach wie vor sehr umfangreich, sodass doch jeder etwas für seinen Geschmack finden sollte. Speisekarte Auszug aus der Speisekarte Wir bestellten als Getränke also erst einmal: ·         1x 0,4ér Freiberger Edelkeller Leicht naturtrübes Kellerbier, vollmundig und langsam gereift nach alter Rezeptur für 3,60 € ·         2x 0,4ér Freiberger Radler für je 3,60 € ·         1x Lübzer Pilsner aus der 0,5ér Flasche für 3,80 € ·         1x 0,4ér Oberlausitzer Mineralwasser für 3,20 € ·         1x 0,2ér Scheurebe für 4,90 € welches nach späterer Kontrolle allerdings nicht auf der Rechnung erschien ·         1x Latte Macciato für 3,60 € welcher nach späterer Kontrolle allerdings nicht auf der Rechnung erschien Die Dame entschwand hinter den Tresen und unsere Getränke wurden vorbereitet. In der Zwischenzeit konnten wir unsere Hauptspeisen wählen, und nachdem unsere Getränke am Platz waren orderten wir also: Als Vorspeisen: ·         1x Soljanka süß säuerliche Suppe mit gebratenen Wurststreifen, Zwiebeln, Paprika und Gewürzgurke, verfeinert mit saurer Sahne für 4,90 € ·         2x Tomatencremesuppe mit geriebenem Hirtenkäse für je 4,90 € ·         2x Würzfleisch vom Geflügel, überbacken mit Käse für 5,90 € Als Hauptspeisen hatten wir auserkoren: ·         1x Schnitzel „au four“ Schweinerückenschnitzel mit Würzfleisch überbacken, dazu Bratkartoffeln und ein kleiner Salat für 16,90 € ·         1x Putensteak „Tomate Mozzarella“ Putensteak mit Tomate und Mozzarella überbacken, dazu Rosmarinkartoffeln und ein kleiner Salat für 15,90 € ·         1x Schnitzel „Champignon“ Schweinerückenschnitzel mit frischen gebratenen Champignons und Bratkartoffeln als Seniorenportion für 12,70 € ·         1x Schnitzel „Champignon“ Schweinerückenschnitzel mit frischen gebratenen Champignons und Bratkartoffeln für 15,90 € ·         1x Griechisches Schnitzel Schweinerückenschnitzel, gefüllt mit Hirtenkäse und Zwiebel, nach griechischer Art gewürzt, dazu Tzatziki und Kartoffelspalten für 15,90 € ·         1x Argentinisches Rinderhüftsteak 200 g* mit Kräuterbutter, Bratkartoffeln und kleinem Salat für 19,90 €   Unsere Getränke waren also am Tisch, und so konnten wir über den Abend schnacken. Dabei viel uns bei dem ausgeschenkten Radler ein doch nicht unerheblicher Unterschied in der Füllmenge auf. Das sollte, zumindest an einem Tisch nicht passieren. Ansonsten aber ist das Freiberger Radler ein leckeres naturtrübes Radler mit 2,5 Alkoholgehalt und einem herrlich herb fruchtigen Geschmack, und sehr spritzig mit echtem Zitronensaft. Sehr gern trinke ich dies an einem heißen Sommerabend schön gekühlt im heimischen Garten. Schön das die Freiberger Brauerei dies nun auch im Fass anbietet. Freiberger Radler hier hat schon jemand gekostet? Heute hatte ich mich aber für das Freiberger Edelkeller entschieden. Dies ist ein leicht naturtrübes Kellerbier, welches vollmundig schmeckt und laut Freiberger Brauhaus langsam gereift wird nach alter Rezeptur. Und da es hinterher im Radeberger Biertheater dann das Radeberger Zwickel gab, war dies ein gelungener einstand in den Bier Abend. Einzig die Scheurebe war nicht nach dem Geschmack meiner Frau. Zu herb, zu sauer, das kennen wir so eigentlich nicht. So kam es dann auch, dass sie sich den ganzen Abend an diesem einen Glas festhielt. Deshalb trank sie dann lieber ihren Latte Macciato. Scheurebe trifft auf Freiberger Edelkeller Latte Macciato ohne Berechnung ? Ca 35 Minuten nach unserer Bestellung kamen dann endlich unsere Vorspeisen an den Tisch. Da das Lokal mittlerweile brechend voll war, kamen diese aber auch immer nur so kleckerweise. So kam es, dass auch eine Tomatensuppe vergessen wurde. Da wir direkt neben dem Tresen saßen, bekamen wir dann auch mit, dass die Tomatensuppe nun aus sei. Daraufhin fragten wir dann doch noch einmal energisch nach, was mit der letzten fehlenden Suppe ist. Keine Ahnung an welchem Tisch die dann gestrichen wurde, jedenfalls war nach einigen Minuten dann die scheinbar doch letzte Tomatensuppe des Abends am Tisch. Wie kann sowas passieren? Ich hatte mich für die Soljanka, eine typische ostdeutsche Vorspeise entschieden. Dies ist eine süß säuerliche Suppe mit verschiedenen gebratenen Wurststreifen, Zwiebeln, Paprika und Gewürzgurke, welche noch mit saurer Sahne und Zitrone verfeinert wird. Wursteinlage in der Soljanka Meine Soljanka war zwar mit reichlich Wurststreifen und saurer Gurke versehen, die leichte schärfe die von der Suppe aber eigentlich ausgeht fehlte mir hier. Hier wurde wahrscheinlich zu viel Gurkenwasser zum Würzen genommen, denn die mir zu dünne Soße war eindeutig zu Gurkenlastig. Schade, das sollte man in unseren Breitengraden besser hinbekommen. Das dazugehörige Baguette war dafür frisch und knusprig. Soljanka süß säuerliche Suppe mit gebratenen Wurststreifen, Zwiebeln, Paprika und Gewürzgurke, verfeinert mit saurer Sahne Baguette als Beilage für die Suppen Die zwei Tomatencremesuppen waren in ihrer Konsistenz dagegen sehr dick, hier schmeckte man die pürierte Tomate noch deutlich. Verfeinert wurde die Suppe mit reichlich geriebenem Hirtenkäse. Auch dazu wieder das frische Baguette. Tomatencremesuppe mit geriebenem Hirtenkäse Auch in unseren Breitengraden sehr oft anzutreffen ist das sogenannte Würzfleisch vom Geflügel, welches die preiswerte Alternative vom Ragout Fin ist. Hier wurde es in einem kleinen Schälchen serviert. Würzfleisch vom Geflügel, überbacken mit Käse Große Stückchen Hähnchenfleisch in einer cremigen Soße mit etwas Gemüse, das ganze noch mit reichlich Käse überbacken. So kennt´s der Ostdeutsche. Dazu eine Scheibe Zitrone und zum würzen natürlich die einzig wahre Dresdner Worcestersoße der Firma Exzellent. Leider fehlte hier die obligatorische Scheibe geröstetes Toastbrot. die einzig wahre Dresdner Worcestersoße der Firma Exzellent Zirka 25 Minuten nach unseren Vorspeisen waren dann auch die Hauptspeisen am Tisch. Die Tochter unsrer Freundin hatte sich für das Griechisches Schnitzel entschieden. Dies war ein dickes, zusammengeklapptes Schweinerückenschnitzel, welches mit reichlich Hirtenkäse und frischer Zwiebel gefüllt war, und ordentlich nach griechischer Art sehr herzhaft gewürzt wurde. Dazu wurde Tzatziki gereicht, welches allen Anschein und Geschmack her aus dem großen Eimer eines Großmarktes entstammt. Die dunkel frittierten Kartoffelspalten waren auch Convenience, was aber bei solchen Waren zu verkraften ist. Sie waren ebenfalls sehr gut gewürzt. Als Beilage gab es noch Möhrenraspel als Salat, Weißkrautsalat, Rucola und frische Tomate. Eine Olive und eine Peperoni zierten das Tzatziki. Griechisches Schnitzel Schweinerückenschnitzel, gefüllt mit Hirtenkäse und Zwiebel, nach griechischer Art gewürzt, dazu Tzatziki und Kartoffelspalten Meine Frau hatte das Putensteak „Tomate Mozzarella“ gewählt. Ein großes, saftiges Putensteak wurde hier mit frischen Scheiben Tomate und reichlich Mozzarella überbacken. Das ganze auf Wunsch ganz ohne Pfeffer. Dazu gab es sogar noch einmal die Rückfrage aus der Küche, ob denn eine Pfefferallergie bestünde, da man generell alles mit Pfeffer würze. Sehr schön. Die Rosmarinkartoffeln welche dazu gereicht wurden waren angenehm kross und gut mit Rosmarin gewürzt. Auch hier wieder eine kleine Salatbeilage dazu. Putensteak „Tomate Mozzarella“ Putensteak mit Tomate und Mozzarella überbacken, dazu Rosmarinkartoffeln und ein kleiner Salat Salatbeilage Unser Freund, der Kreuzfahrtchefkoch, hatte sich auf das Argentinisches Rinderhüftsteak eingeschossen. Er wünschte dies medium rare, allerdings hatte der hiesige Koch wohl den rechten Zeitpunkt verpasst das Steak vom Ofen zu nehmen, denn es war weder medium geschweige denn rare. Die fertige Kräuterbutter machte das Steak zwar außen saftig, aber so wünscht Mann sich kein Rumpsteak. Die dazugehörigen Bratkartoffeln sahen zwar knusprig aus, aber hier wurde wohl die falsche Kartoffelsorte gewählt, denn innen waren sie total pappig. Sie waren zwar mit reichlich Speck, dafür aber zu wenig Zwiebel angerichtet. Salz und Pfeffer fehlte fast gänzlich, aber da kann man ja mit den bereitstehenden Gewürzmühlen nachbessern. Auch hier dann wieder die bekannte Salatbeilage. Argentinisches Rinderhüftsteak 200 g* mit Kräuterbutter, Bratkartoffeln und kleinem Salat Ich hatte mich für das Schnitzel „au four“ entschieden und war gespannt wie das Schnitzel in seiner Panade wird, wenn oben auf das Würzfleisch liegt. Ein großes, saftiges Schweinerückenschnitzel mit knuspriger Panade bedeckte über die Hälfte meines Tellers. Ca dreiviertel des Schnitzels waren dem gleichen Würzfleisch überbacken, welches es als Vorspeise gab. Das Würzfleisch also große Stücken Fleisch mit einer sämigen Soße. Das ganze mit einer dicken Schicht Käse angenehm dunkel überbacken. Also daran nichts auszusetzen. Allerdings auch hier wieder die leider zu pappigen Bratkartoffeln, und hier auch deutlich zu sehen, die reichlichen Speckwürfel. Dazu wieder die bekannte Salatbeilage. Schnitzel „au four“ Schweinerückenschnitzel mit Würzfleisch überbacken, dazu Bratkartoffeln und ein kleiner Salat Unsre Freundin hatte ihre Mutti mit, für diese gab es das Schnitzel „Champignon“ als Seniorenportion, unsere Freundin bekam es als normale Portion. Schön, wenn dies durch die Gastro so angeboten wird. Auch hier war wieder ein großes, saftiges Schweinerückenschnitzel mit knuspriger Panade auf dem Teller drapiert, die Seniorenportion entsprechend kleiner. Die frischen Champignons waren mit reichlich Zwiebel gut gebraten und gewürzt. Statt Bratkartoffeln wünschte unsere Freundin allerdings Pommes Frites dazu, welche ohne Aufpreis oder „Wechselpreis“ serviert wurden. Die Pommes kross und schön würzig. Auch hier wieder die bekannte Salatbeilage. Schnitzel „Champignon“ Schweinerückenschnitzel mit frischen gebratenen Champignons Wenn jetzt schon Schluss dieser Rezession wäre, würden sicher einige GG´ler fragen was denn mit meiner Frau los wäre. Richtig, da fehlt doch was. Der obligatorische Nachtisch. Da unser Freund und die anderen zwei Mädels in nichts nachstehen wollten, orderten wir also als Nachtisch noch einmal: ·         4x Creme Brûlée für je 4,90 € Für die Herren der Runde wurde noch ein Verdauer geordert: ·         1x 4cl Radeberger Kräuterlikör für 3,50 € ·         1x 4cl hausgemachter Quittenlikör für 3,50 € Während beide Verdauer für die Herren schnell am Platz waren, musste auf die vier Creme Brûlée knappe 15 Minuten gewartet werden. Wir Herren genossen derweil den Verdauer. Der Radeberger Bitter Kräuterlikör wird hier nur zwei Häuser weiter bereits seit 1877 hergestellt, und ist eine weitere besondere Spezialität der Stadt. Das Pilsfaß selbst brennt den hier angebotenen Quittenlikör, welcher angenehm süffig und stark im Geschmack ist. Radeberger Kräuterlikör hausgemachter Quittenlikör Während unsere Liköre von Haus aus gut waren, stand das Creme Brûlée am anderen Ende der Messlatte. Ich erlebe nicht oft das meine Frau nach wenigen Löffeln diesen zur Seite legt und ihre Nachspeise stehen lässt. Unser Chefkoch musste ran, und sein Urteil stand schnell fest. Von einem Creme Brûlée war es weit entfernt, eher hätte man es Rührei nennen können. Eindeutig zu viel Ei drinnen, welches nach seiner Meinung auch viel zu heiß eingerührt wurde und dabei gestockt war. Die Bedienung bemerkte natürlich unsere Unzufriedenheit und fragte nach. Wir erklärten ihr den Sachverhalt und sie begab sich in die Küche. Hier wurde fleißig mit dem Koch diskutiert und gekostet. Letztendlich kam sie wieder, meinte das schmeckt doch lecker, und das machen wir schon immer so. Der Koch selbst war nicht bereit an unseren Tisch zu kommen, obwohl er ja direkt hinter dem Tresen in Sichtweise arbeitete. So kann man natürlich auch mit Kritik umgehen. Schade. Creme Brûlée oder wie man das hier nennt.... Unser Fazit: wir ließen zu sechst 175,50 € im Pilsfaß in Radeberg. Es war ein gemischter Abend. Teils das essen richtig gut, auf der anderen Seite die Soljanka, die Bratkartoffeln und am Ende das Creme Brûlée nicht unbedingt das was wir hier erwartet hätten. Da es ja noch weitere Gastronomie in Radeberg gibt, werden wir wohl das nächste Mal erst mal dorthin ausweichen."

Gaststaette Gambrinus Martina Gnauk

Gaststaette Gambrinus Martina Gnauk

Pirnaer Straße 3, 01454 Radeberg, Deutschland, Germany

Europäisch, Deutsch

"An der Hauswand an der Pirnaer Straße ist immer noch die Schrift "Gambrinus" zu erkennen. Doch jetzt ist es endgültig geschlossen. Seit fast 140 Jahren wurde am Hausnummer 3 Bier ausgeschenkt. Hier haben Generationen von Radebergern gefeiert und ihr Bier getrunken. Nachdem der Betreiber im November bekanntgegeben hatte, ist nun der letzte Punkt unter die Geschichte von Gambrinus gesetzt. Der Besitzer möchte aus den Gästezimmern eine Wohnung machen und hat dazu einen entsprechenden Antrag an die Stadt Radeberg gestellt. "Die Mitglieder des Technischen Ausschusses sind sich nun einig", sagte die Stadtsprecherin. "Nun kann der Genehmigungsprozess durch die Bauaufsichtsbehörde fortgesetzt werden." Sobald die Baugenehmigung erteilt ist, möchte der Besitzer des Hauses mit den Renovierungsarbeiten beginnen. Ob er die Wohnung vermieten wird, ist noch unklar. "Eines ist sicher, es wird sicherlich kein Restaurant an diesem Ort geben", sagt der Besitzer. Die Geschichte des kleinen Hauses beginnt mit einem Holler. Der erste Antrag von Carl Werner auf eine Schanklizenz wurde 1872 abgelehnt, da er "1869 mit neun Tagen Gefängnis bestraft wurde und daher nicht kompatibel ist". In der Chronik von Radeberg von Professor Homosexuell steht weiter zu lesen: "Im Jahr 1879 erhielt ein herzhafter Schnipsel in der oberen Piräusstraße eine Gastronomie, die seit 1897 existiert. Es war eine Ruine. Er baute sie auf komplizierte Weise wieder auf. Das Dach wurde komplett erneuert. Der Gambbrinus blieb während der Bauphase geöffnet. Neben dem regulären Betrieb fanden zahlreiche Familienfeiern statt. Die Zimmer im Gasthaus mit einer Größe für bis zu 25 Personen waren ideal dafür. Nun ist es für immer geschlossen."