Tischreservierung Waiblingen

Kostenlose Tischreservierung für Restaurants in Waiblingen

Waiblingen
Joe Peña's

Joe Peña's

Marktgasse 5, 71332 Waiblingen (Waiblingen), Baden-Württemberg, Germany

Mexikanisch

"Freunde fragten uns ob wir mal wieder zusammen essen gehen wollten. Für mich war das gleich gebongt. Dachte ich doch, speziell in Bezug auf diese Freunde, an meine Lieblingspizza im Oi Vita, welche sie ebenfalls vergöttern. Aber weit gefehlt. Als es dann darum ging, offerierte mir meine liebe Frau, daß sie mit ihnen die Wahl zwischen dem Sachsenheimer und dem Joe Peña's ausgemacht hätte. Als ich meinen Kiefer dann wieder eingerenkt hatte, machte ich mich mal daran die entsprechenden Seiten im Netz aufzusuchen. Das Sachsenheimer sah zwar vielversprechend aus, erschien mir aber aufgrund der aufgerufenen Preise eher als lokales Yuppie oder Hipster Epizentrum. „Dann versuchen wir lieber mal das Joe Peña's“, war letztlich mein Einwurf.   Die Lockdowns haben ihre Spuren hinterlassen. Das Iguana, ebenfalls mexikanische Küche, oder was sich hierzulande eben danach schimpft, war zuvor in den Räumen, hatte nach dem ersten Lockdown aber nicht mehr auf gemacht. Nach einiger Zeit des Leerstands, hieß es, daß ein Ableger der regionalen Franchisegruppe Joe Peña's einziehen sollte. Geschäftsführer ist, der nicht gerade branchenfremde Betreiber der „CBC Erlebnisgastros“, Matthias Höner. Nun ja, dessen Häuser tragen den Coolnessfaktor zwar auch hauptsächlich auf dem Preisschild vor sich her aber es kann ja, dank Franchise, vielleicht dennoch ganz ordentlich sein.   Am Sonntagabend parkt man in der Tiefgarage unter dem Markthaus, in dem sich das Joe Peña's befindet, für angenehm schmales Geld. Nach über 2h musste ich dort nur einen €umel löhnen um das Auto regelkonform wieder in die freie Wildbahn zu bekommen. Via Aufzug ging es dann in die Galerie des Markthauses von der wir dann ebenerdig nach Mexiko kamen. Drinnen hatte sich einiges geändert, seit ich damals im Iguana war. Die Küche wurde aus dem Eingangsbereich verlagert und dort waren nun auch einige Tische. Allerdings, und das war schnell ersichtlich, wurde ordentlich platzsparend bestuhlt. Selbst die Tische, und das finde ich am kuriosesten, gaben nicht die Breite her um mit der Breite des, allerdings bequemen, Armlehnstuhles zu konkurrieren.   Aber uns wurde beigebracht nicht nur nach dem Äußeren zu beurteilen, es waren liebe Freunde da und wir freuten uns auf einen netten Abend. Und nett war es hier letztendlich wirklich. Auch und besonders die Bedieneuse war ausgesprochen freundlich, umgänglich, zugewandt und sehr um das Wohl des Gastes besorgt. Diese lebte wohl ihre Berufung.   Zuerst gab es aber ein kleines Stühlerücken. Unsere Freunde, sie mehr oder weniger an den Rollstuhl gefesselt, wählten einen etwas ungünstigen Platz im vorderen Bereich welcher aber (GG’ler achten wohl schon instinktiv darauf ; nahe der Laufwege des Personals lag. Ein Plätzchen am Fenster wäre doch nett, und so verlagerten wir uns noch schnell bevor es losgehen sollte.   Die kartonierten Faltkarten kamen umgehend und die nette Dame war für jede Frage (was ist das und wie wird jenes gemacht, was darf man unter selbigem verstehen? zur Stelle und gab bereitwillig und umfassend Auskunft. Auch verschwieg sie nicht den Franchisecharakter des Hauses, erwähnte dabei aber auch die Vorzüge desselben.   Tja, dann wählten wir mal. Der Auflistung der Speisen schloss sich eine schier gar überbordende Getränkekarte an. Der Namenszusatz Cantina y bar wird hier wohl groß geschrieben. Eine spezielle Weinkarte ließen wir gleich zurück gehen. Und dort gab es auch mal wieder ein Tonic Water (0,4l zu 4,20 welches ich umgehend bestellte.   Meiner lieben Frau war es nach einem alkoholfreien Longdrink namens Baby Face (Orangensaft, Zitronensaft, Erdbeersirup, Mandelsirup h, Ananassaft · zu 5,90   Unsere Freunde hielten sich ganz zeitgeistig an Corona bzw. küchenkonform an Desperados. Ich selbst habe beide Plörren noch nie probiert. Auch damals nicht, als sie so was wie „in“ waren. Und gedachte auch hier nicht davon abzuweichen.   Etwas Vorspeisen zum Knabbern sollten es natürlich erstmal sein und so teilten wir zwei Bestellungen einfach auf.   CHIPS DIPS Knusprige Chips von Maistortillas, serviert mit Salsa Picante, Kräuter Sauerrahm, Joe Peña’s Erdnuss Chipotle Sauce und Cheddar Cheese Dip zu 8,90.   und NACHOS Mit Käse überbackene Chips von Maistortillas, pikant gewürzt mit Jalapeño Chilis und Pico de Gallo zu 8,10.   Diese kamen auch recht bald. Gerade recht um den sich anbahnenden Durst zu unterfüttern.   Tja, die Nachos bzw. Maischips waren mal etwas anders als aus der Tüte. Recht dünn und eigentlich nicht schlecht. Besser als das gekaufte Zeugs. Aber auch nicht viel mehr. Die Überbackenen glänzten durch und mit Käse aber auch geschmacklich durch weitgehende Abwesenheit des Attributes „pikant“. Die Dips waren wohl speziell im Haus bzw. Unternehmen zubereitet und nicht schlecht. Aber irgendwie auch austauschbar. Der Cheddar Cheese Dip sogar etwas enttäuschend. Cheddar kenne ich eigentlich als recht markanten Käse aber hier blieb nicht viel davon übrig. Aber grundsätzlich hatten wir mit dieser Bestellung dennoch nicht daneben gegriffen. Geschmeidig und tat niemandem weh.   Bei den Hauptspeisen gab es für mich dann Änderungen.   CARNE DE BUEY TRES CHILES Gegrillte Streifen vom Angusrind in einer scharfen Sauce von dreierlei Chiles, serviert mit frischer Guacamole, Kidney Bohnen, Quesadillas (mit roten Zwiebeln und Käse gefüllten Weizentortillas vom Grill , Joe Peña’s Mole und Salatgarnitur zu 18,80.   Ich bestellte die Bohnen und die Guacamole ab und bekam dafür eine Sour cream und einen halben gegrillten Maiskolben angeboten. Das nahm ich gerne an.   Für meine liebe Frau durfte es dann folgendes sein: BURRITO DE CARNE Mit Käse überbackene Weizentortilla, gefüllt mit „Carne de Picadillo“ (nach Originalrezept zubereitetes reines Rinderhack, delikat gewürzt mit Oliven, Rosinen, Äpfeln, Nüssen und Zwiebeln , serviert mit Kidney Bohnen, Buttermaiskolben und Salatgarnitur. „Eine echte Delikatesse der mexikanischen Provinz Chiapas“  zu 16,20.   Unsere Freundin entschied sich für VERACRUZ CHICKEN CHIPOTLE BOWL Gegrillte Hühnchenwürfel, angerichtet auf Joe’s Reis Quinoa Mix und unserer feinen Erdnuss Chipotle Sauce, dazu Guacamole, Tomaten Mais Salsa, Cabra Tierno Käse, gegrillte Ananas und Maniok, schwarze Bohnen und Kräutersalat, ausgarniert mit Chiasamen zu 14,80.   Während er es mir gleich tat. Allerdings ohne die kleingeistigen Änderungen von der Originalofferte wie ich sie vornahm.   Zur Reichung der Hauptspeisen kam ein weiterer Servicemitarbeiter dazu. Es sollte alles nahezu zeitgleich kommen. Naja, mit der Zeitgleichheit schien es nicht ganz geklappt zu haben. Denn zeitgleich sollten auch die Vorspeisenteller vom Tisch verschwunden sein. dem war aber dummerweise nicht so. Ein immer wieder gerne gesendeter Slapstickbeitrag den wir dann doch beherzt entschärften in dem wir die Vorspeisenteller kurz bei uns zwischen parkten. In geselliger Runde lustig. Sonst eigentlich durchgehend eine blöde, peinliche und unnötige Situation und immer ein schönes Zeichen ob angelerntes Volk zugegen ist.   Aber wichtig ist auf dem Teller!   Meiner Frau schmeckte das BURRITO DE CARNE ganz passabel. Als interessant empfand sie die Kombination aus Oliven, Rosinen, Äpfeln, Nüssen und Zwiebeln. Allerdings war das Teil herzlich scharf. Das gefiel ihr nicht gar so sehr zumal es nicht mal auf der Karte aufgeführt war. Was überhaupt nicht gefiel war das Thema mit Käse überbacken. Ein Blick aufs Bild erklärt den Witz oder auch die, eigentliche, Unverschämtheit dieser Behauptung. Letztlich schmeckte es. Mi zunehmender Dauer aber eher leidlich.   Bei den beiden CARNE DE BUEY TRES CHILES erwähnte die nette Bedieneuse noch ob es denn nicht zu scharf wäre, denn sie hätte damit immer Probleme. Wir beiden Gipfel der Schöpfung taten dies mit einem netten Schärfegefühl ab und bestätigten wohlwollend eine gewisse „Pikanterie“. Zuerst gab es ja noch das Fleisch zu beurteilen. Das war leider etwas sehnig und teilweise schon zweimal gestorben. Das Meiste einfach zu durch. Das hätte ich durchaus besser erwartet. Die darüber gegossene dickliche Soße war anfangs wirklich interessant und spannend. Nach ca. der Hälfte des Essens drückte das „spannend“ allerdings langsam aber sicher gewaltig durch und entzündete an den Hitzerezeptoren der Schleimhäute ein anfangs angenehmes aber später eher horrendes Halleluja. Bei den letzten paar Bissen musste ich mich dann doch der obersten Capsaicingewalt geschlagen geben und plädierte vor dem hohen Infernalgericht auf Waschlappen infolge zu viel Warmduschens. Was natürlich noch zu erwähnen wäre: Der Maiskolben war aber ganz gut gelungen und auch die Sour creme passte dazu. Wenngleich Sour creme natürlich eher etwas belangloses ist, kam sie doch nicht zur falschen Zeit um ihren Dienst bei der Aufspaltung der Capsaicinoide zu tun. Der Salat im Tortillakörbchen war angenehm, lecker und schön würzig angemacht. Die Quesadillas waren ganz nett. Gefüllte Pfannkuchen gehen zwar locker auch besser aber was solls.   Meine Frau schaffte ihr Burrito nicht ganz. Eher nur zur Hälfte. Just zu dem Zeitpunkt als sie auf der Toilette war wurde abgeräumt. Ich „segnete“ das ab und war mir im Augenblick einfach nicht gewahr, daß unsere Tochter so was ja auch mag. Und genau als meine Frau wieder erschien wanderte das Rest Burrito in den Eimer. Die Servicedame bekam das mit und wollte noch retten aber es war zu spät. Das war ihr sehr arg, obwohl ich umgehend die Schuld auf mich nahm. Es war ihr so arg, daß sie meiner Lieben noch einen Longdrink aufs Haus anbot. Umgehend war der Haussegen gerettet und der Service hatte auf ganzer Spur gepunktet.     Fazit:   Letztendlich war es auch uns speziell aufgrund der Freunde ein netter Abend. Es war durchaus angenehm hier und die Einrichtung kann gefallen. Vielleicht weine ich manchmal der Coronabestuhlung aber eine Träne nach. Mit strengen Vorschriften bez. des Abstandes war es irgendwie überall angenehmer. Hier schien man das schnellstens rückgebaut zu haben. Schade eigentlich. Daß die Seervicedame einmal erwähnte, daß Gäste die trinken dem Wirt am liebsten wären offenbarte sich unserem Freund bei Begleichung der Rechnung. 033er Desperado zu 4,30 schlagen auf der Rechnung sauber durch, wenn man damit einen veritablen Durst zu löschen gedenkt ;   Wir waren ja schon das eine oder andere mal mexikanisch essen. Von der Fritteusen und Conveniencehölle bis richtig gut und abwechselungsreich haben wir alles erlebt. Hier wähnten wir uns irgendwo mittendrin. Allerdings mit dem kleinen aber entscheidenden Nachteil, daß es uns irgendwie zu langweilig war. An Auswahl und Geschmack. Laut der Servicedame sei hier die Karte etwas eingedampft wegen der eher kleinen Küche. Ersteres bestätigte uns unsere Tochter, die solche Häuser in der Umgebung natürlich schon besucht hatte. Wahrscheinlich schlagen wir also im Waiblinger Ableger nicht mehr auf. Ob dies für die anderen gilt bleibt abzuwarten.   PS: Einen weit größeren Gastbereich als auf den Fotos zu erkennen gibt es noch nach der beeindruckenden Bar. Da es dort aber ein paar Stufen gibt hatte man uns dort auch nicht gesehen. PPS: Der Sanitärbereich ist sauber und gepflegt. Aber nicht barrierefrei!  "

Fsv Sportpark Gaststätte

Fsv Sportpark Gaststätte

Oberer Ring 6, 71332 Waiblingen, Baden-Württemberg, Germany

Italienisch, Europäisch, Deutsch, Pizza

"Eine Woche in Japan mit viel ungegartem Beifang als Frühstücks , Mittags, und Abendtisch verlangte nach einem sensorischen Ausgleich. Zwar hatte Mutter für den, von kulinarisch maritimen Herausforderungen fernöstlicher Geschmacksrichtung geplagten Sohnemann keinen Sauerbraten parat aber ein Italiener, wiederum von Sohnemann wegen der Pizzen favorisiert, sollte Ausgleich schaffen.   Ja, ein Sauerbraten wäre eine gute Aktion gewesen den (temporär) verlorenen Sohn an den elterlichen Tisch zu drängen. Aber, und meine westfälischen Freunde mögen es mir verzeihen, nicht die weichgespülte Variante, sondern der echte Schwäbische mit ordentlich Essig im Fond und Sauerrahm. Aber sei’s drum. Es gab keinen und ich mag meine Mama dennoch weiterhin.   Sonntagmorgen nach dem Frühstück schaute mich die Frau, die ich liebe und darum geheiratet hatte an und meinte nur: Italiener oder Grieche? Sie kennt mich eben. Seltsamerweise gelüstete es mich nicht nach Fleisch, im Fall des Griechen entsprechend Fleischbergen. Aber dennoch irgendwie alles außer Fisch. Und Reis steht bis auf absehbare Zeit auch auf der Verbotsliste.   Der Dürstende in der Wüste hat ja auch keine großen Ansprüche und so war es mal wieder an der Zeit ein unbekanntes Lokal aufzusuchen. Das mit den reduzierten Ansprüchen soll heißen, dass es mir egal war ob es nun ein gutes oder schlechtes Ergebnis werden würde. Alles war Recht die von Fisch und Sojsauce malträtierten Rezeptoren wieder auf meine ureigene Schleckigkeit zu trimmen.   Da kam es passend, dass wir den Waiblinger Raum diesbezüglich noch gar nicht „bearbeitet“ hatten und dort darum noch einige Restaurants einer Heimsuchung durch uns harren. Im FSV Sportpark, resp. in dessen Vereinsheim, gibt es das Cocco Bello. Einigermaßen verkehrsgünstig gelegen wurde es dann von uns angesteuert. Vereinsheime haben auch den Vorteil, dass es meist mehr als genug Parkplätze gibt. Es sei denn es findet gerade irgendein Jugendturnier oder Vergleichbares statt. Dann sind die Metallansammlungen der Mamataxis besondere Lückenfüller der vorurteilsbestätigenden Art. Aber wir ergatterten noch einen.   Das Restaurant betritt man ebenerdig und auch sonst habe ich, mit meinem allerdings nicht geschulten Auge, keine Barrieren ausmachen können. Das Restaurant war weitgehend leer. Das ruft in mir immer ein komisches Gefühl auf. Besonders wenn draußen auf den Plätzen ordentlich was los ist. Naja ganz leer war es nicht. Eine Partei war noch im Raum, hin und wieder kamen Kinder um sich von den Eltern ein Eis aus der aufgestellten Kühltheke sponsern zu lassen und es tummelten sich drei Servicedamen hinter der Theke.   Service: Zwei der Damen standen freundlich herum und erst als die Dritte uns erhaschte konnten wir unseren Wunsch nach einem Platz anbringen. Von Ihr wurden wir auch angenehm empfangen und später umsorgt und man merkte schnell, dass das wohl die Dame des Hauses war. Irgendwie war da ein ganz anderer Elan dahinter. Ohne mich zu sehr aus dem Fenster zu lehnen möchte ich mal behaupten, dass die anderen beiden Damen nicht vom Fach waren. Wir wurden allgemein recht zügig bedient und so kann es uns egal sein ob hinter der Theke zu viele oder davor zu wenige Personen waren.   Ambiente: Der Raum selbst war eher neu und tendenziell nüchtern eingerichtet. Wände und teilweise abgehängte Decke in Weiß und die Theke und die Tische erstrahlten in Rot. Letztere waren nicht eingedeckt und beherbergten nur einen kleinen Bastläufer mit einer stylischen aber leeren Vase und einem Teelicht in einem Irgendwas Granulat. Die dunkelbraunen Holzstühle waren nicht gepolstert ließen sich aber dennoch gut „besitzen“. Letztendlich war es nicht besonders „heimelig“ aber das ist ja bekanntlich Geschmackssache und soll nicht überbewertet werden. Zur eigenen Urteilsfindung verweise ich auf die Bilder.   Essen: Die Karten, in festem Karton und Spiraleinband, waren nett gestaltet und hatten was. Der Umfang der angebotenen Speisen war der Küchenrichtung entsprechend großzügig und es war alles dabei was vom Italiener in Deutschland erwartet wird. Sogar ein paar wenige schwäbische Gerichte wie Wurstsalat, Maultaschen und Linsen mit Saiten waren aufgeführt. Letzteres würde ich zwar selbst bei der Mutter aller Heimweh’s nicht beim Italiener bestellen aber das sind wohl Konzessionen die der Örtlichkeit als Vereinsgaststätte geschuldet sein dürften.   Aus dieser Karte bestellten wir erstmal die Getränke, die nicht sofort abgefragt wurden.   Ein Weizenbier 0,5L (3,40) und ein Spezi 0,4L (2,90)   Das Weizenbier, nach ungesüßtem Grünen Tee, Sake und Japanbier eine Wohltat, hätte ich spontan über den grünen Klee gelobt. Aber um es objektiv zu sagen: es hat gepasst und war angenehm gekühlt. Das Spezi dito.   Zum Essen orderten wir dann:   Insalata Fantasia (7,50) auf der Karte als gemischter Salat mit Käse und Schinken deklariert   Tortellini al Forno (10,50)   Pizza Contadina (10,50) Pilze, Paprika, Zwiebeln, Knoblauch   Zum Salat wurden von einer der beiden weiteren Servicedamen, nach der Feststellung, dass wir ihn wie angekündigt tatsächlich gemeinsam essen wollten, zwei Tellerchen nachgereicht. Gemischter Salat ist natürlich dehnbar. So kam es dann mit Blattsalaten, Paprikastreifen, Karrottenstreifen, teilgeschälten Gurkenscheiben und Tomatenachteln an den Tisch. Die Käsesticks entpuppten sich als Parmesan und waren daher vielleicht etwas authentischer aber auch irgendwie als recht trocken in Erinnerung. Aber auch hier, Geschmackssache. Der Salat an sich war kaum bis gar nicht angemacht. Eine dazu gereichte Menagerie mit einem Balsamicoessig half dann nach. Die dazu gereichten (4) Paninis waren ok.   Der Koch scheint aktuell etwas verliebt zu sein, denn die Tortellini al Forno waren recht salzig und vermissten ansonsten etwas sehr an Würze in Form einer Abrundung der Soße. Auch wurde wohl nicht der Nachgarung der Teigwaren beim Überbacken vorgehalten und so kamen die Tortellini letztlich leider zu weich daher. Auf der Karte ausgewiesene erbsen fehlten überdies oder wurden einfach nicht ausgemacht. Das Erlebnis insgesamt war nicht so prickelnd.   Die Pizza Contadina war ordentlich belegt und auch an Knoblauch wurde nicht gespart. Die Pilze zwar aus der Dose aber dabei eher ansprechenderer Natur. Des Weiteren war sie aber eher durchschnittlicher Natur und war eben anständig. Nix Besonderes aber auch nicht schlecht. Der Boden war für meinen Geschmack etwas dick, die Soße in geschmacklicher Allerweltsrichtung die keinem weh tun will aber sich dadurch auch nicht hervorhebt. Der Rand war dann einigermaßen luftig und leicht angekrosst. Der war soweit gut. Ein dazu geordertes scharfes Chiliöl kam in einem kleinen Deckelgläschen. Das hinterließ einen etwas gespaltenen Eindruck. War es doch fast leer und damit wahrscheinlich schon an vielen Tischen präsent betrachte ich dies als nicht ganz so ästhetisch und über das Andere was dies impliziert will ich nicht unbedingt nachdenken. Aber es konnte was und schmeckte. Das Capsaicin wird den Rest hoffentlich erledigt haben. Mein Befinden am Tag danach war jedenfalls entwarnend.   Sauberkeit: Im Lokal war es sauber und gepflegt. Da gab es nichts zu bemerken. Die Örtlichkeit wurde nicht aufgesucht. Über die Darreichung des Chiliöls sollte man aber noch mal nachdenken.   PLV: Ein Essen in dieser Quali und Quantität mit diesen Preisen zu versehen zeugt wohl von einer ordentlichen Frequentierung durch die Vereinsmitglieder und angehängten Gästen. Ich fand es jetzt schon etwas heftig.   Fazit: Das ganze Essen war somit irgendwie weder Fisch noch Fleisch. Nein Fisch war es ganz gewiß nicht. Das galt es doch zu vermeiden. Fleisch war ebenfalls nicht vorhanden (eher zufällig) und von daher war es eben wie beschrieben: Allerweltsküche, die sich durch nichts hervorzuheben vermag. Ich will ausdrücklich erwähnen, dass es nicht schlecht war, aber auch in Anbetracht der Preisgestaltung zieht es mich hier nicht unbedingt wieder her.   Daher frei nach Küchenreise: die 2 – kaum wieder  "